Austausch mit Bundesministerin Schulze über das Projekt „Bildung für Gambia“

Nach dem Start der Mittelschule (Klassen 7 bis 9) wird bald in den Bereichen Landwirtschaft, Elektro, Holz- und Metallbearbeitung in einer 2-jährigen Ausbildung nicht nur fundierte handwerkliche Grundlagen vermittelt, sondern auch eine betriebswirtschaftliche Ausbildung, die es den Schülern/Studenten nach der Ausbildung selbstständig ermöglicht, ihr Projekte mit Hilfe eines Businessplan selbständig in Gambia umzusetzen.

 Insgesamt hat die privaten Initiative von Dorothea und Detlef Steinweg bereits über 300.000 € für den Aufbau, insbesondere dem Bau der Schule aufgewendet. Ein kleiner Teil der Mittel wurde auch durch Förderungen durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert (BMZ).

 Über dieses Projekt und die Perspektiven der Arbeit vor Ort des Vereins Bildung für Gambia, informieren sich die zuständige Frau Bundesministerin Svenja Schulze persönlich in einer Videokonferenz. Sie war beeindruckt von dem, was schon auf die Beine gestellt wurde und welche Schritte für die Zukunft geplant sind.

Wichtig war der Ministerin zu betonen, dass Hilfe zur Selbsthilfe, wie sie der Verein mit seinem Schulprojekt in einem der ärmsten Länder der Welt praktiziert wird, ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungshilfe bleiben muss. Dafür hat das BMZ auch weitere Unterstützung signalisiert.

Ein wichtiges Thema im persönlichen Austausch zwischen Dorothea und Detlef Steinweg und der Bundesministerin, waren aber auch die hohen Hürden, die ehrenamtliche Vereine überwinden müssen, um eine Unterstützung durch das BMZ zu bekommen.

 Frau Schulze hat angekündigt, die gemachten Erfahrungen aufzunehmen und die Problematik in die Arbeit des Bundesministeriums aufzunehmen, um z.B. Bewilligungsverfahren zu vereinfachen.

 Zudem wurde vereinbart, dass Frau Bundesministerin Schulze bei der feierlichen, offiziellen Eröffnung der Schule im November per Video-Schalte Teil nimmt, sofern es ihr Terminplan zulässt.